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Intimrasur erhöht Krankheitsrisiko

Intimrasur erhöht Krankheitsrisiko
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queer.de4.2.2017

Wer sich untenrum rasiert oder wachst, vervielfacht laut einer US-Studie das Risiko, sich eine sexuell übertragbare Krankheit zu holen.

Für die Untersuchung befragten die Forscher über 7.500 in den Vereinigten Staaten lebende Menschen zwischen 18 und 65 Jahren nach ihrer Pflegeroutine im Intimbereich und ihren Erfahrungen mit sexuell übertragbaren Krankheiten. Das Ergebnis: Drei von vier Menschen entfernten ihre Schambehaarung – bei Männern waren es 66 Prozent, bei Frauen sogar 84 Prozent. Zugleich zeigte sich eine Korrelation zwischen der Intimpflege und dem Auftreten von sexuell übertragbaren Krankheiten.

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Die Forscher glauben, dass durch die Intimpflege verursachte Hautirritationen am ehesten Schuld an der Häufigkeit von Geschlechtskrankheiten sein könnten. "Eine derartige Pflege kann epidermische Mikro-Risse erzeugen, die das Risiko auf eine sexuell übertragbare Krankheit erhöhen", erklärte Mitautor Dr. Benjamin N. Breyer vom General Hospital San Francisco. Außerdem sei es möglich, dass Krankheiten durch gemeinsame Nutzung von Rasierern oder anderen Haarschneide-Hilfsmitteln übertragen werden würden.

"Eine weitere mögliche Erklärung ist, dass Menschen, die ihre Haare entfernen, tendenziell eher risikoreiche sexuelle Verhaltensweisen an den Tag legen als diejenigen, die sich nicht rasieren", so Breyer. Am populärsten ist das "Grooming" unter Jüngeren und sexuell besonders aktiven Menschen. Breyer erklärte, man habe zwar die Studie nach der Anzahl der Partner gewichtet, allerdings nicht nach sexuell risikoreichem Verhalten gefragt. Immerhin konnten die Forscher einen Vorteil bei im Intimbereich haarlosen Menschen feststellen: Sie brauchen sich keine Sorgen um Filzläuse zu machen.

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